Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel

Drama/Komödie, Deutschland 2013

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Mit neun Nominierungen geht Matthias Glasners Film „Sterben“ auch mit Nebendarsteller Robert Gwisdek ins Rennen um die Goldenen Lolas. Hier versucht er als mittelloser Filmregisseur seine Vision von Heinrich von Kleists Novelle zu verwirklichen. Tief in der bayrischen Provinz entsteht das Historiendrama "Kohlhaas". Doch schon am ersten Drehtag platzt die Finanzierung. Statt eines mächtigen Epos, das mit Kostümen und aufwändigen Kulissen beeindrucken sollte, kämpfen nun erwachsene Männer mit selbst gehäkelten Kettenhemden und verschlissenen Anzügen in einer zerfallenen Burgruine und bekriegen sich gegenseitig mit imaginären Schwertern, Pistolen und Handgranaten. Verbissen kämpft Regisseur Lehmann (Robert Gwisdek) um eine Vision, der die Mittel entzogen wurden. Allein die Wahrhaftigkeit des Spiels seiner Darsteller und die Fantasie der Zuschauer sollen nun genügen, um dem Film Glaubwürdigkeit zu verleihen. Ein Film über die schwierige Produktion einer Verfilmung von Heinrich von Kleists Novelle "Michael Kohlhaas".
90 Min.
SD
FSK 6
Sprache:
Deutsch

Auszeichnungen

Max Ophüls Preis 2013 Publikumspreis, Langfilm
achtung berlin 2013 new berlin film award, Beste Regie
filmkunstfest M-V 2013 Förderpreis der DEFA-Stiftung

Weitere Informationen

Drehbuch:

Aron Lehmann

Komposition:

Boris Bojadzhiev

Produktion:

Frank Kaminski

Besetzung:

Robert Gwisdek (Lehmann)

Jan Messutat (Kohlhaas)

Thorsten Merten (Herse)

Rosalie Thomass (Lisbeth)

Michael Fuith (Heinrich)

Heiko Pinkowski (Rainer)

Peter Trabner (Roman)

Luise Lähnemann (Marianne)

Originaltitel:

Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel

Originalsprache:

Deutsch

Format:

16:9 SD, Farbe

Bewertungen:

FBW „besonders wertvoll“

Altersfreigabe:

FSK 6

Sprache:

Deutsch

Weiterführende Links:

IMDb

The Movie Database

Filmportal