Double Features, made by filmfriend

Doppelter Filmgenuss mit unerwarteten, oft überraschenden Film-Paarungen

Die Geschichte der Double Features ist bereits stolze 100 Jahre alt. In den frühen 1920er-Jahren hatten führende Hollywood-Studios massiven wirtschaftlichen Druck auf die Kinos ausgeübt, damit sie viele kleinere Filme spielen, um auch an die großen Hits zu gelangen. Um ihren vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen, fassten Kinobetreiber diese „B-Movies“ zu Doppelvorführungen zusammen, ab den 1930er-Jahren wurden „Double Features“ dann zur festen Programmeinrichtung. Damals spielte es noch kaum eine Rolle, ob sich die verkoppelten Filme thematisch ähnlich waren oder ob sie zum gleichen Gerne gehörten. Dies entwickelte sich erst im Lauf der Jahrzehnte und wurde häufig von Programmkinos genutzt, um über eine inhaltliche oder gestalterische Verwandtschaft der Filme den Blickwinkel zu weiten. Auch als nostalgische Reminiszenz waren „Double Features“ beliebt – was beispielsweise Quentin Tarantino und Robert Rodriguez für ihr Doppelprogramm „Grindhouse“ nutzten. Unsere Double-Feature-Idee hat manches damit zu tun, nutzt zugleich aber einen weiteren Ansatz: den der Überraschung. Unsere Zusammenstellungen zweier Filme bescheren doppelten Filmgenuss mit oft unerwarteten Paarungen. Manchmal ist die Zusammenstellung naheliegend, häufig aber wird der Zusammenhang erst auf den zweiten Blick offenkundig. Lassen Sie sich also überraschen!
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