Behindert. Aber nicht anders!

Filme über Menschen mit Behinderung

Es gibt zahlreiche Filme über Menschen mit Behinderung, fast schon bilden sie ein eigenes Kinogenre. Oft erzählen sie von Freundschaft, Liebe und Zielstrebigkeit, fast immer aber geht es um das Anderssein, oft auch um Ablehnung und Ausgrenzung. Dabei ist der Grat zwischen Mitleid und Mitgefühl schmal, nur zu schnell kann eine filmische Erzählung spekulativ in Klischees abrutschen. Entscheidend ist das Bemühen, ein Handicap nicht als charakterbestimmend zu behandeln, sondern den behinderten Menschen respektvoll als Ganzes vorzustellen. Im Dezember 2006 wurde von der UN-Generalversammlung das „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ verabschiedet. Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention wurde in Deutschland 2009 der Anspruch auf inklusive Bildung geschaffen. Unter dem Leitgedanken „Nicht der Mensch mit Behinderung muss sich anpassen, um ‚dabei‘ sein zu können, sondern wir müssen alle gesellschaftlichen Bereiche seinen Bedürfnissen entsprechend anpassen und öffnen“ soll Menschen mit Behinderung der Zugang und die Teilhabe an allen Bildungsangeboten garantiert werden. Filme können dazu wirkungsvoll beitragen. (Foto: "Gabrielle")
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