Martin Gschlacht

Zwischen Empathie und Experiment: Der brillante Kameramann (Silberner Bär für "Des Teufels Bad") gehört zu den herausragenden Filmschaffenden Österreichs

Zwischen Empathie und Experiment: So wurde in einem Artikel einmal die Arbeit des Kameramannes und Produzenten Martin Gschlacht beschrieben. Geboren 1969 in Wien, studierte Gschlacht bis zum Abschluss 1996 Kamera und Produktion an der Filmakademie Wien. 1998 gründete er seine eigene Filmproduktion für Kurzfilme, ein Jahr später, gemeinsam mit den Regisseur*innen Barbara Albert, Antonin Svoboda und Jessica Hausner, die Wiener Filmproduktionsgesellschaft coop99, der seit 2002 auch Bruno Wagner angehört. Alle sind zu gleichen Anteilen GeschäftsführerInnen und Produzenten-Innen der Firma. Im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Venedig 2009 war Gschlacht mit gleich zwei Filmen vertreten, bei denen er für die Kameraarbeit verantwortlich war: „Women without men“ von Shirin Neshat und „Lourdes“ von Jessica Hausner. Im selben Jahr gründete er mit anderen österreichischen Filmschaffenden die Akademie des Österreichischen Films. Für seine Arbeit wurde Gschlacht mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht. Aktuell erhielt der brillante Kameramann auf der Berlinale 2024 für den Film „Des Teufels Bad“ den Silbernen Bären für eine Herausragende Künstlerische Leistung.
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