Iris Gusner (geb. 16.1.1941), Regisseurin, Drehbuchautorin:
Iris Gusner gehört - neben Bärbl Bergmann, Ingrid Reschke, Evelyn Schmidt und Hannelore Unterberg - zu den wenigen weiblichen Spielfilm-Regisseuren der DEFA. Ihre Karriere verläuft alles andere als gradlinig. Der erste eigene Film wird verboten, eines ihrer eingereichten Szenarien liegt mehr als zehn Jahre in den Schubladen. Danach inszeniert die Regisseurin sechs Spielfilme für die DEFA, wobei das Gruppenporträt ALLE MEINE MÄDCHEN (1979) zu ihren erfolgreichsten Film zählt. (Quelle: DEFA-Stiftung)
Iris Gusner bestand die Aufnahmeprüfung im Fach Regie an der Hochschule für Filmkunst und wurde im Herbst 1960 zur Weiterbildung nach Moskau geschickt. Von 1961 bis 1967 studierte sie am Staatlichen Allunionsinstitut für Kinematografie (WGIK), u.a. bei Michail Romm. In Berlin arbeitete sie ab 1970 bei der DEFA, zunächst als Regieassistentin bei Konrad Wolfs Film "Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis". Ihr erster Film "Die Taube auf dem Dach" (1973, Foto) wurde in der DDR nicht zur Aufführung freigegeben. Das Filmmaterial wurde vernichtet, erst 2010 gelang auf der Grundlage einer Arbeitskopie eine Rekonstruktion. 1976 folgte der Märchenfilm "Das blaue Licht" nach den Brüdern Grimm. "Alle meine Mädchen" (1980), ein Gruppenporträt über Arbeiterinnen in einem Glühlampenwerk, war ihr erfolgreichster Film. Im Sommer 1989 verließ wenige Monate vor dem Mauerfall die DDR und übersiedelte nach Köln.
Iris Gusner (geb. 16.1.1941), Regisseurin, Drehbuchautorin:
Iris Gusner gehört - neben Bärbl Bergmann, Ingrid Reschke, Evelyn Schmidt und Hannelore Unterberg - zu den wenigen weiblichen Spielfilm-Regisseuren der DEFA. Ihre Karriere verläuft alles andere als gradlinig. Der erste eigene Film wird verboten, eines ihrer eingereichten Szenarien liegt mehr als zehn Jahre in den Schubladen. Danach inszeniert die Regisseurin sechs Spielfilme für die DEFA, wobei das Gruppenporträt ALLE MEINE MÄDCHEN (1979) zu ihren erfolgreichsten Film zählt. (Quelle: DEFA-Stiftung)
Iris Gusner bestand die Aufnahmeprüfung im Fach Regie an der Hochschule für Filmkunst und wurde im Herbst 1960 zur Weiterbildung nach Moskau geschickt. Von 1961 bis 1967 studierte sie am Staatlichen Allunionsinstitut für Kinematografie (WGIK), u.a. bei Michail Romm. In Berlin arbeitete sie ab 1970 bei der DEFA, zunächst als Regieassistentin bei Konrad Wolfs Film "Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis". Ihr erster Film "Die Taube auf dem Dach" (1973, Foto) wurde in der DDR nicht zur Aufführung freigegeben. Das Filmmaterial wurde vernichtet, erst 2010 gelang auf der Grundlage einer Arbeitskopie eine Rekonstruktion. 1976 folgte der Märchenfilm "Das blaue Licht" nach den Brüdern Grimm. "Alle meine Mädchen" (1980), ein Gruppenporträt über Arbeiterinnen in einem Glühlampenwerk, war ihr erfolgreichster Film. Im Sommer 1989 verließ wenige Monate vor dem Mauerfall die DDR und übersiedelte nach Köln.
Iris Gusner gehört - neben Bärbl Bergmann, Ingrid Reschke, Evelyn Schmidt und Hannelore Unterberg - zu den wenigen weiblichen Spielfilm-Regisseuren der DEFA. Ihre Karriere verläuft alles andere als gradlinig. Der erste eigene Film wird verboten, eines ihrer eingereichten Szenarien liegt mehr als zehn Jahre in den Schubladen. Danach inszeniert die Regisseurin sechs Spielfilme für die DEFA, wobei das Gruppenporträt ALLE MEINE MÄDCHEN (1979) zu ihren erfolgreichsten Film zählt. (Quelle: DEFA-Stiftung)
Iris Gusner bestand die Aufnahmeprüfung im Fach Regie an der Hochschule für Filmkunst und wurde im Herbst 1960 zur Weiterbildung nach Moskau geschickt. Von 1961 bis 1967 studierte sie am Staatlichen Allunionsinstitut für Kinematografie (WGIK), u.a. bei Michail Romm. In Berlin arbeitete sie ab 1970 bei der DEFA, zunächst als Regieassistentin bei Konrad Wolfs Film "Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis". Ihr erster Film "Die Taube auf dem Dach" (1973, Foto) wurde in der DDR nicht zur Aufführung freigegeben. Das Filmmaterial wurde vernichtet, erst 2010 gelang auf der Grundlage einer Arbeitskopie eine Rekonstruktion. 1976 folgte der Märchenfilm "Das blaue Licht" nach den Brüdern Grimm. "Alle meine Mädchen" (1980), ein Gruppenporträt über Arbeiterinnen in einem Glühlampenwerk, war ihr erfolgreichster Film. Im Sommer 1989 verließ wenige Monate vor dem Mauerfall die DDR und übersiedelte nach Köln.