goEast, Festival des mittel- und osteuropäischen Films

Das renommierte Filmfest in Wiesbaden (24.-30.04.24) ist ein Brückenbauer zwischen West- und Ost-Europa

Das Festival goEast verwandelt die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden jedes Jahr in einen der international wichtigsten Schauplätze für das Kino aus Mittel- und Osteuropa. goEast hat sich als Projekt des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums der Aufgabe verschrieben, die Vielfalt und den Reichtum des mittel- und osteuropäischen Kinos ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Die aktuelle Ausgabe von goEast, Festival des mittel- und osteuropäischen Films, findet vom 26.04. bis 02.05.2023 statt. goEast versteht sich als Brückenbauer: Handverlesene Programme schlagen den Bogen von aktuellen filmischen Positionen zu filmhistorischen Raritäten, vom Experiment zum Arthouse und Mainstream made in Mittel- und Osteuropa. Erstmals fand goEast 2001 statt. Claudia Dillmann, damals Direktorin des Deutschen Filminstituts und erste goEast Festivalleiterin, schrieb: „Es ist an der Zeit, sich zu öffnen, für Gedanken, Bilder, Mythen und Geschichten der östlichen Nachbarn. Für ihre Kultur. Für ihre Filme." An der Entwicklung des Konzepts war Swetlana Sikora beteiligt, bis 2010 die künstlerische Leiterin des Festivals. Bis Ende der 1980er-Jahre hatte das Deutsche Filminstitut im Auftrag der Bundesregierung osteuropäische Filmwochen konzipiert, um Blicke hinter den Eisernen Vorhang zu ermöglichen. goEast nahm sich von Anfang an mehr vor: ein echter kultureller Dialog und Austausch sollte initiiert werden – zwischen Regisseur:innen und Publikum generell, zwischen Nachwuchsregisseur:innen aus Ost und West in der festivaleigenen Talentförderung, zwischen Historiker:innen und Filmwissenschaftler:innen im Symposium.
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