Jazz & Film

Zwei Kunstformen, verwandt in ihrer Geistes- oder Lebenshaltung

Jazz und Film, Jazz im Film, Filme über Jazz… Das Thema der Verbindung zweier Kunstformen ist so reich wie unübersichtlich. Und voller Überraschungen! In Spiel- und Dokumentarfilmen kann Jazz-Musik selbst das Thema sein, etwa wenn sie um tatsächliche oder fiktive Jazzmusiker kreisen. Dokumentarfilme können zudem Konzertereignisse oder Tourneen abbilden, während Spielfilme sich die besonderen Stimmungen und Strömungen des Jazz zunutze machen. Legendär in dieser Hinsicht ist Louis Malles Debütfilm „Fahrstuhl zum Schafott“, zu dem Miles Davis im September 1957 in einem Pariser Studio vor der Leinwand den Soundtrack einspielte. Für den Dokumentaristen Julian Benedikt ist Jazz „eine Geistes- oder Lebenshaltung und nicht so sehr eine bestimmte Musikrichtung. Ebenso wie eine Filmvorführung im Kinosaal kann der Jazz eine Form des Sich-Lösens und des Sich-Entfernens vom Alltäglichen sein“. In diesem Sinn präsentiert die Jazz-Kollektion Filme über Jazz, über Jazz-Musiker sowie Filme mit Jazz-Musik.
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