Staffel 1 | Folge 11

24h Jerusalem

Historie/Gesellschaft, Israel 2014

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Seit ihrer Gründung am 14. Februar 1949 dokumentierte der Fotograf David Rubinger die Arbeit des israelischen Parlamentes, der Knesset. Der 1924 in Wien geborene Fotograf zeigt dem Filmteam eine Ausstellung seiner Arbeiten in Räumen der Knesset. Rubinger entkam den Nationalsozialisten als Jugendlicher. Beide Eltern wurden in Konzentrationslager gesperrt, seine Mutter überlebte die Shoah nicht. 1942 stellte sich Rubinger in den Dienst der jüdischen Brigade der britischen Armee; 1946 ließ er sich in Jerusalem nieder. 2017, vier Jahre nach den Dreharbeiten, starb David Rubinger. Giselle Cycowicz, geboren als Giselle Friedmann 1927 in Chust in der heutigen Ukraine, überlebte Auschwitz. Später studierte sie in den USA Psychologie. Nach dem Tod ihres Mannes wanderte sie 1992 nach Israel ein. Noch im Alter von 86 Jahren betreut sie andere Überlebende, die unter den Erinnerungen an die Shoah leiden. Etwa ein Viertel der Bewohner Jerusalems sind streng orthodoxe Juden, die Charedim ("Gottesfürchtige") genannt werden. Sie prägen in Jerusalem ganze Stadtviertel. Die Charedim richten ihr Leben nach strengen religiösen Geboten aus, lehnen weltliches Wissen ab und folgen zumeist einem rabbinischen Lehrer. In vielen charedischen Familien sind es die Frauen, die das Einkommen sichern, während die Männer sich religiösen Studien widmen. Der Film enthält auch einen kurzen historischen Abriss mit den wichtigsten Ereignissen des Nah-Ost-Konfliktes seit dem 6-Tage-Krieg von 1967.
60 Min.
HD
FSK 12
Sprache:
ArabischDeutschEnglischHebräisch
Untertitel:
Deutsch

Weitere Informationen

Drehbuch:

Volker Heise

Produktion:

Thomas Kufus

Originalsprache:

ArabischDeutschEnglischFranzösischHebräischItalienischSpanisch

Format:

16:9 HD, Farbe

Altersfreigabe:

FSK 12

Sprache:

ArabischDeutschEnglischHebräisch

Untertitel:

Deutsch

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