Ehe im Schatten

Liebe/Drama, Deutschland 1947

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Die Geschichte eines Schauspieler-Ehepaares im Dritten Reich. Hans Wieland lehnt es vehement ab, sich von seiner jüdischen Frau Elisabeth zu trennen. Nur so glaubt er, ihr Leben schützen zu können. So kommen sie tatsächlich über die Jahre einer latenten Bedrohung – immer mit dem Satz auf den Lippen: “Es wird ja nicht so schlimm...” Auf dem Höhepunkt des Holocaust jedoch wollen ihn die Nazis an die Front und seine Frau ins KZ schicken. Hans und Elisabeth Wieland sehen als einzigen Ausweg den Freitod... – Kurt Maetzigs Debütfilm beruht auf der authentischen Biographie des Schauspielers Joachim Gottschalk, der sich im November 1941 mit seiner Frau Meta das Leben nahm. Der Stoff ergriff den Regisseur nicht zuletzt deswegen tief, weil seine eigene Mutter, ebenfalls eine Jüdin, kurz vor Kriegsende Selbstmord begangen hatte. Die beeindruckende Filmtragödie wurde am 3. Oktober 1947 gleichzeitig in allen vier Berliner Sektoren uraufgeführt. Maetzig erhielt den “Bambi” für die beste deutsche Kinoproduktion. “Ehe im Schatten” zählt heute zu den großen antifaschistischen Arbeiten der DEFA.
100 Min.
HD
FSK 12
Sprache:
Deutsch

Weitere Informationen

Drehbuch:

Kurt Maetzig

Vorlage:

Hans Schweikart (Roman "Es wird schon nicht so schlimm!")

Komposition:

Wolfgang Zeller

Produktion:

Georg Kiaup

Besetzung:

Paul Klinger (Hans Wieland)

Ilse Steppat (Elisabeth)

Alfred Balthoff (Kurt Bernstein)

Claus Holm (Dr. Herbert Blohm)

Willy Prager (Dr. Louis Silbermann)

Hans Leibelt (Fehrenbach)

Karl Hellmer (Gallenkamp)

Originaltitel:

Ehe im Schatten

Originalsprache:

Deutsch

Format:

4:3 HD, S/W

Altersfreigabe:

FSK 12

Sprache:

Deutsch

Weiterführende Links:

IMDb

The Movie Database

Filmportal