Während des Zweiten Weltkrieg erleben zwei Frauen im Berliner Bombenhagel ihre große Liebe. Vor allem für Lilly Wust, verheiratet und Mutter von vier Kindern, ändert sich das Leben schlagartig. Denn ihre Liebe Felice Schragenheim ist eine im Untergrund agierende Jüdin. Fast täglich schreiben sich die zwei Briefe. Dabei geben sie sich neue Namen: Aimée und Jaguar...
Mit einiger Sorgfalt bis in die kleinen zeitgenössischen Details hinein hat Max Färberböck ("Anonyma – Eine Frau in Berlin", 2008) mit "Aimée & Jaguar" seinen ersten Spielfilm inszeniert, der zuvorderst durch die großartig dargestellten Frauencharaktere besticht, deren Ungezähmheit und Lebensfreude allein bereits einen lebendigen Widerstand gegen die Tyrannei des Nationalsozialismus repräsentiert. Es ist der ganz besondere, intime Blickwinkel dieser authentischen Geschichte auf die sozialpolitische Situation der damaligen Zeiten, der so ungewöhnlich wie berührend daherkommt und einmal mehr verdeutlicht, dass auch und gerade in jenen düsteren Tagen Werten wie Freundschaft und Liebe, so schutzlos sie auch sein mochten, eine immense Bedeutsamkeit innewohnte, deren Kraft und Tragik ein ganzes Leben zu überdauern vermögen. (Marie Anderson, auf: kino-zeit.de)
Während des Zweiten Weltkrieg erleben zwei Frauen im Berliner Bombenhagel ihre große Liebe. Vor allem für Lilly Wust, verheiratet und Mutter von vier Kindern, ändert sich das Leben schlagartig. Denn ihre Liebe Felice Schragenheim ist eine im Untergrund agierende Jüdin. Fast täglich schreiben sich die zwei Briefe. Dabei geben sie sich neue Namen: Aimée und Jaguar...
Mit einiger Sorgfalt bis in die kleinen zeitgenössischen Details hinein hat Max Färberböck ("Anonyma – Eine Frau in Berlin", 2008) mit "Aimée & Jaguar" seinen ersten Spielfilm inszeniert, der zuvorderst durch die großartig dargestellten Frauencharaktere besticht, deren Ungezähmheit und Lebensfreude allein bereits einen lebendigen Widerstand gegen die Tyrannei des Nationalsozialismus repräsentiert. Es ist der ganz besondere, intime Blickwinkel dieser authentischen Geschichte auf die sozialpolitische Situation der damaligen Zeiten, der so ungewöhnlich wie berührend daherkommt und einmal mehr verdeutlicht, dass auch und gerade in jenen düsteren Tagen Werten wie Freundschaft und Liebe, so schutzlos sie auch sein mochten, eine immense Bedeutsamkeit innewohnte, deren Kraft und Tragik ein ganzes Leben zu überdauern vermögen. (Marie Anderson, auf: kino-zeit.de)