Der Harz – Dunkler Wald und lichte Höhen

Reisen/Historie, Deutschland 2005

Nicht verfügbar in Ihrem Land
Der Harz ist Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge, das ganze Jahr hindurch kühl und feucht. Jahrhundertelang wurde das Gebirge durch Bergbau ausgebeutet, entwaldet und leergeschossen. Laubwälder wurde unter anderem für den Bergbau abgeholzt und durch Plantagen voller schnellwachsender Fichten ersetzt - hochanfällig sind für Sturmschäden und Borkenkäfer-Befall. Waldumbau zugunsten von Mischwald, der auch dem Klimawandel standhält, soll das heute ändern. Der Luchs ist heute ein Symboltier des Harzes. Dass er nach rund 200 Jahren in den Harz zurückkehrte, ist einem Eingriff durch den Menschen zu verdanken. Zwischen Sommer 2000 und Herbst 2006 wurden hier insgesamt 9 Männchen und 15 Luchs-Weibchen ausgewildert; ein groß angelegtes Luchsprojekt begleitete die Wiederansiedlung. Den Harz, der in diesem Film zu sehen ist, gibt es freilich in der Gegenwart der 2020er Jahre nicht mehr. Die Produktion aus dem Jahr 2005 ist gleichsam zu einer Momentaufnahme aus einer bereits vergangenen Zeit. In der vom Klimawandel bestimmten Gegenwart haben großflächige Trockenschäden und Borkenkäfer-Befall dafür gesorgt, dass erneut ganze Höhenzüge entwaldet sind.
44 Min.
HD
Ab 6 Jahren
Sprache:
Deutsch

Weitere Informationen

Regie:

Uwe Anders

Drehbuch:

Uwe Anders

Kamera:

Uwe Anders

Originalsprache:

Deutsch

Format:

16:9 HD, Farbe

Altersfreigabe:

Ab 6 Jahren

Sprache:

Deutsch

Weiterführende Links:

Luchs-Wiederansiedlung im Harz