Verlieren mit Herz

Liebe/Komödie, Belgien/Frankreich 2025

Nicht verfügbar
Amanda Pigeon, 26, lebt in Brüssel, ist arbeitslos und bis über beide Ohren verschuldet. Obendrein hat sie eine große Schwäche: das Glücksspiel. Sie scheut kein Risiko und bringt alles zum Einsatz. Doch im Angesicht der Liebe beginnen selbst die kühnsten Spieler zu zweifeln. Mit "Verlieren mit Herz" drehten die Brüder Harpo und Lenny Guit eine schräg-verrückte Romantikkomödie der etwas anderen Art. Erzählte ihr bislang erfolgreichster Film "Mother Schmuckers" (2021), durchaus nah an der Grenze zur Geschmacklosigkeit, das Abenteuer zwei nichtsnutziger Brüder, die ihrer Mutter deren geliebten Hund wiederbeschaffen müssen, geht es in "Verlieren mit Herz" um eine auf den ersten Blick ähnlich unsympathische, doch zugleich höchst faszinierende Außenseiterin. Die manische Spielerin mit dem trügerischen Nachname "Pigeon" hat nichts von einer Taube, obwohl sie einen verletzten Vogel aufnimmt. "Im Gegenteil: Sie beutet die Menschen, denen sie begegnet oder die sie begleitet, unablässig aus, betrügt und manipuliert. Die wirtschaftliche Notlage erklärt nicht alles an ihrem Verhalten: Motor der Handlung ist weniger die zu zahlende Miete als vielmehr die kindliche Energie, die die Figur ausstrahlt und die den Film mitreißt. Ihre Launen sind das Salz in der Suppe der Komödie, in der das Lachen aus einer Anhäufung von Ungereimtheiten entsteht, die jede Sequenz bis zum Zerreißen spannen. (...) Armandes Art, schlecht zu lügen, ihre immer hässlicher werdende Kleidung oder auch die seltsame Offenheit, die sie in den unwahrscheinlichsten Situationen an den Tag legt, sind die tragenden Säulen des Films. Aber auch wenn die Filmemacher immer auf der Seite der Diebin bleiben – bis hin zu einem Finale in Form einer Lobeshymne auf den Diebstahl –, ist ihre Zärtlichkeit ansteckend und erstreckt sich auch auf die 'Opfer'. Auch wenn alle Figuren, denen Armande begegnet und die sie ausnimmt, (komische) Opfer sind, steht ihre Einsamkeit doch im Kontrast zur allgemeinen Spottlust und färbt die Erzählung mit Melancholie." (Pierre-Jean Delvolvé, auf: critikat.com)
86 Min.
HD
Ab 16 Jahren
Sprache:
Französisch
Untertitel:
DeutschEnglischItalienischPortugiesischSpanisch

Auszeichnungen

FIFIGROT 2024 Bester Film
Festival of Independent Cinema Buenos Aires 2025 Beste Darstellerin

Weitere Informationen

Montage:

Lucien Keller

Sound Design:

Armance Durix

Besetzung:

Maria Cavalier-Bazan (Armande Pigeon)

Axel Perin (Ronnie)

Michael Zindel (Schlock)

Maxi Delmelle (Giorgio)

Catherine Ringer (Delphine)

Melvil Poupaud (Lazare)

Claire Bodson (Béatrice)

Gwladys Lefeuvre (Zoé)

Sophie Senecaut (Yvette)

Tom Adjibi (Frederic)

Habib Ben Tanfous (Djibril)

Originaltitel:

Aimer perdre

Originalsprache:

Französisch

Format:

2,39:1 HD, Farbe

Altersfreigabe:

Ab 16 Jahren

Sprache:

Französisch

Untertitel:

DeutschEnglischItalienischPortugiesischSpanisch

Weiterführende Links:

IMDb

The Movie Database