Erik Schmitt

Atemberaubende, verrückte und amüsante Weltaneignungen

Erik Schmitt, geboren 1980 in Mainz, präsentierte 2019 im Kino sein fantasievolles Spielfilm-Debüt „Cleo“. In den Jahren davor drehte er zahlreiche, faszinierende Kurzfilme, die in ihrer poetischen und hintergründigen Art einen ganz unverwechselbaren Erzähl- und Bilderkosmos erschaffen. Mittels raffiniert eingesetzter Trickeffekte blickt Schmitt völlig anders und erfrischend neu auf unsere Welt, vor allem aber auf die Großstadt Berlin, ihre Alltagssignale im Straßenverkehr, die Dinge hinter der eingeübten Normalität, die Gefühle und Sehnsüchte der Menschen im urbanen Raum. Immer wieder fügt er Elemente der Animation in die Spiel- oder gelegentlich auch dokumentarisch anmutende Handlung ein, er dreht und wendet sie mit satirischer Detailverliebtheit, überbordender Kreativität und bestechender Genauigkeit. Wunderbares, verspieltes, verträumtes Kino!
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